G-OXAL Streifen mit Glycerin und Oxalsäure 20 Stück

Beschreibung:

Technische Informationen:

Packungsgewicht: 400 g |± 8 %|

Anzahl der Streifen in der Packung: 20 Stück

Gewicht eines Streifens: 20 g |± 8 %|

Inhaltsstoffe: Cellulose, Oxalsäure mit einer Reinheit von 99,6 %, raffiniertes Glycerin mit einer Reinheit von über 99,5 %

Glyceringehalt in der Packung: 68,5 %.

Oxalsäuregehalt in der Packung: 31,5 %.

Hergestellt in der EU.

Das Produkt ist zertifiziert und verfügt über ein Sicherheitsdatenblatt.

Was sind Oxalsäure und Glycerin?

Ethandisäure, auch Oxalsäure genannt, ist die einfachste Dicarbonsäure mit der Formel HOOC-COOH. Sie ist eine farblose, kristalline Substanz, die in Wasser leicht löslich ist. Sie kommt meistens als Dihydrat vor. Sie ist in praktisch allen Obst- und Gemüsesorten enthalten und verursacht deren Säure. Sie ist zum Beispiel in Erdbeeren enthalten, in größeren Mengen auch in Saft, Spinat und Rhabarber.

Glycerin oder Glycerol, systematischer Name Propan-1,2,3-Triol, ist eine hygroskopische, farblose, geruchlose, süßlich schmeckende, viskose Flüssigkeit. Es ist eine wichtige biogene organische Verbindung, da es in Form seiner Ester ein Bestandteil von Fetten ist. Glycerin wird auch in kosmetischen Produkten verwendet, vor allem als Zusatz in Feuchtigkeitscremes und Seifen, als Zusatz in Zahnpasta, bei der Herstellung von Kunststoffen, vor allem als Weichmacher, in Arzneimitteln, Kaugummi, Pasten, Farbstoffen und Sprengstoffen.

Wie wirkt Oxalat gegen Varroa?

Die Wirkungsweise von Oxalsäure gegen Varroa-Milben ist noch nicht genau erforscht, erfordert aber einen direkten Kontakt der Milben mit Oxalsäure. Man geht davon aus, dass Oxalsäure durch direkten Kontakt oder durch Ablagerung von Oxalat-Hämolymphe wirkt, indem sie das orale System der Varroa zerstört, so dass sie keine Nahrung mehr aufnehmen kann und verhungert.

Wie wirken Oxalsäure- und Glycerinstreifen gegen Varroa?

Oxalsäurestreifen sind geschnittene Zellulosestreifen, die in eine vollständig homogenisierte Lösung aus Glycerin und Oxalsäure im richtigen Verhältnis getränkt sind. Der Wirkstoff Oxalsäure wirkt aufgrund seines niedrigen pH-Werts akarizid gegen Varroa, aber durch den Zusatz von Glycerin wird die Wirkung der Oxalsäure erheblich verlängert. Glycerin bindet als viskose, nicht flüchtige Substanz die Oxalsäure, die dann langsam freigesetzt wird. Die Heilwirkung durch allmähliche Freisetzung hält 25 – 40 Tage an.

Das Zusammenwirken von Glycerin mit Oxalsäure in Kombination mit einem geeigneten absorbierenden Material (Zellulose) sorgt für eine hohe und lang anhaltende Wirksamkeit auf ökologische Weise.

Was sind die Vor- und Nachteile dieser Behandlung?

● - Sie ist umweltfreundlich.

● - Bei richtiger Anwendung ist sie zu mehr als 97 % wirksam.

● - Sie ist kostengünstig.

● - Sie ist einfach anzuwenden.

● - Sie stellt kein Risiko für die menschliche Gesundheit dar.

● - Sie kann mehrmals im Jahr in verschiedenen Monaten als Behandlung eingesetzt werden.

● - Es wurde nicht beobachtet, dass die Varroamilbe gegen Oxalsäure immun wird.

Nachteile:

● - Wie jede organische Säure kann sie bei falscher Anwendung, bei schlechten Wetterbedingungen oder bei Überdosierung die Fruchtbildung beeinträchtigen.

● - In einigen Fällen können die Bienen um die Streifen herum Löcher nagen (nur vorübergehend für ein paar Tage).

Anwendung

Wie werden Oxalatstreifen verwendet?

Temperaturen

Oxalsäurestreifen sind für einen breiten Temperaturbereich von 15 - 35 Grad Celsius geeignet. Bei Temperaturen unter 15 Grad Celsius bewegen sich die Bienen in den Rähmchen nur wenig, was die Wirksamkeit der Behandlung stark verringert. Bei Temperaturen über 35 Grad wird schnell Oxalsäure aus den Streifen freigesetzt, was für die Gesundheit des Bienenvolkes nicht gut ist. Fazit: Vermeiden Sie die Anwendung im Winter bei niedrigen Temperaturen und in Zeiten großer Sommerhitze.

Anzahl der Streifen pro Bienenvolk?

Die Anzahl der Streifen in einem Bienenvolk hängt von der Größe seiner Population ab. Unten finden Sie eine nützliche Tabelle:

Platzierung

Um wirksam zu sein, müssen die Oxalsäurestreifen immer in Rähmchen angebracht werden, in denen sich Brut befindet. Der Grund dafür ist, dass sich die Varroamilbe in der Brut vermehrt und die jungen Bienen und die Brut immer den höchsten Milbenbefall aufweisen. Es ist jedoch nicht notwendig, die Milben ganz in der Mitte der Zarge zu platzieren, da dies die Bewegung der Bienen behindern würde. Sie können abwechselnd in einer „Λ” Form 5 - 7 cm von der „Mitte” der Zarge platziert werden.

Anstelle eines ganzen zusammengestellten Teils kann man sie auch durchschneiden und zwei Hälften mit einem Zahnstocher aufhängen.

BEISPIELBILDER FÜR DIE ANWENDUNG VON OXALSÄURESTREIFEN